Physiker Metin Tolan verlässt Dortmund

Warum der Martini in James Bond Filmen geschüttelt und nicht gerührt sein sollten - Mit dieser Frage hat sich der Dortmunder Physik Professor Metin Tolan beschäftigt. Das war Thema einer seiner ersten Vorträge, die öffentliches Interesse weckten. Das ist fast 20 Jahre her. Nun will Metin Tolan Dortmund verlassen und nach Göttingen gehen. Radio 91.2-Reporterin Alexandra Wiemer hat mit ihm gesprochen. 

© Universität Göttingen/Jan Vetter

Metin Tolan, ein ungewöhnlicher Physik-Professor

Star Track-Fan, Fußball begeistert, Dick und Doof-Serien oder James Bond-Filme. Metin Tolan ist eben ein ungewöhnlicher Physik-Professor: Humorvoll, redegewandt unterhaltsam. Viele in Dortmund kennen ihn. Doch nach 20 Jahren hört er an der TU Dortmund auf. Auf ihn warten jetzt neue Aufgaben in Göttingen.

Für sechs Jahre wird der 55-Jährige seine Forschungen aufgeben und stattdessen repräsentative und organisatorische Aufgaben als Präsident übernehmen. Was danach kommt weiß er noch nicht. Metin Tolan wird jedenfalls keine Zeit mehr haben für seine ungewöhnlichen Physik-Vorträge.

Physik kann auch Spaß machen

Nur wenige Physiker verstehen es, komplizierte wissenschaftliche Themen so unterhaltend und spannend zu erklären. Metin Tolan war deshalb oft Gast in Fernsehstudios und Radiostationen. Z.B. wegen seiner originellen James Bond Analysen. Er beantwortet die Frage: Warum der Martini geschüttelt und nicht gerührt werden sollte. Physik kann also auch Spaß machen. Das hat Metin Tolan in circa 1000 öffentlichen Vorträgen immer wieder bewiesen. Ideen dazu hat er durch seine Hobbys und Leidenschaften bekommen. 

© Radio 91.2

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