Prozess gegen Dortmunder Neonazis: erster Verhandlungstag vorzeitig beendet

Der Prozess gegen zehn Rechtsextreme in Dortmund ist schon vor der Verlesung der Anklageschrift bis Anfang November unterbrochen worden. Sämtliche Verteidiger hatten sich darüber beklagt, dass ihnen die Akten bislang nicht vollständig vorliegen. Die Verhandlung findet aus Platzgründen nicht im Landgericht, sondern im FZW statt.

FZW Dortmund bereitet sich auf erstes Konzert mit Publikum nach Lockdown vor.
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Zehn Neonazis müssen sich wegen Volksverhetzung verantworten

Die Angeklagten sollen im September 2018 in einer Gruppe von fast 100 rechtsextremen durch Marten und Dorstfeld gezogen sein. Videos der Demonstrationen zeigen, dass dabei Pyrotechnik gezündet wurde. Außerdem sind laustarke antisemitische Sprechchöre zu hören. Die Staatsanwaltschaft wertet die Parolen als Volksverhetzung. Zum ersten Verhandlungstag erschienen im FZW deutlich weniger Zuschauer als erwartet.

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