Recht im Radio: Zweitmarkt für EM-Tickets

Viele Menschen hätten gerne die Chance, die EM vor der Haustür zu haben, genutzt und ein Spiel besucht. Tickets zu kriegen, ist aber fast unmöglich gewesen. Wer kurzfristig an Tickets kommt, sollte aufpassen, sagt Radio 91.2 Rechtsanwalt Max Stahm.

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Viele Menschen weiter auf Suche nach EM-Tickets

Man kann nur jedem gratulieren, der Tickets für die EM ergattert hat. Die Atmosphäre bei den Spielen ist phänomenal, da im Stadion dabei sein, ist einfach etwas Besonderes. Viele Menschen hatten aber im Vorfeld kein Glück, Tickets zu bekommen. Vor den Stadien stehen deswegen viele Leute, die Plakate hochhalten, dass sie noch auf Ticketsuche sind.

Sollte ich mein übriges Ticket vor dem Stadion verkaufen?

Sich kurz vor dem Spiel noch auf irgendeinen Deal einzulassen, ist aber nicht zu empfehlen, sagt Radio 91.2 Rechtsanwalt Max Stahm. Das Risiko sei für den Käufer sicherlich wesentlich größer als für den Verkäufer. Vor allem wegen der personalisierten Tickets könnten Fälschungen angeboten werden.

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Hab ich eine Chance, mein Geld wieder zu kriegen, wenn ich da auf einen Betrüger reingefallen bin?

Grundsätzlich sei das möglich, sagt Stahm, es gebe aber viele Hürden. Vor allem fehlten bei diesen Ticketverkäufen oft die Kontaktdaten.

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Gibt es einen offiziellen Weg? Zum Beispiel einen offiziellen Ticket-Zweitmarkt?

Es gibt einen Ticket-Zweitmarkt der UEFA. Dabei gibt es allerdings einen Haken, erklärt Stahm.

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