Schalla-Prozess verschiebt sich wegen Corona erneut
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.01.2021 12:30
Im Prozess um den gewaltsamen Tod der Dortmunder Schülerin Nicole-Denise Schalla vor 27 Jahren gibt es erneut eine Verschiebung. Grund ist der Corona-Verdacht bei einer am Verfahren beteiligten Person. Im Dezember waren die Plädoyers und auch das für wenige Tage später geplante Urteil schon einmal abgesagt worden.
Fortgang auf unbestimmte Zeit verschoben
Am heutigen Mittwoch (06.01.) sollten eigentlich die Plädoyers entgegengenommen werden, anschließend sollte das Urteil gesprochen werden. Wann es mit dem Verfahren weitergeht, hängt vom Corona-Test der betroffenen Person ab. Der Angeklagte, der 56-jährige Ralf H., beteuert weiter seine Unschuld in dem Fall. Er soll die Schülerin Nicole-Denise Schalla im Herbst 1993 erwürgt haben. Erst 2018 war er festgenommen worden.