Signal Iduna Park wird Corona-Behandlungszentrum

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe will im Dortmunder Signal Iduna Park eine weitere Corona-Teststelle einrichten. Ab Samstag stehe im Bereich der Nordtribüne ein weiteres Behandlungszentrum zur Verfügung, teilte Borussia Dortmund mit.

Medizinstudent Florian Schwenzer unterstützt das Ärzte-Team im Corona-Behandlungszentrum.
© Borussia Dortmund

Idealer Ort, um Menschen zu helfen

Es soll die bereits bestehende hausärztliche Versorgung ergänzen und den Kontakt von möglicherweise infizierten Patienten mit anderen Personen in den Hausarztpraxen verringern. Dazu biete das Stadion optimale Bedingungen, sagte der 1. Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Dr. Dirk Spelmeyer. Die KVWL habe nach der Öffnung der ersten Diagnoseeinrichtung am Klinikum Nord schnell gemerkt, das die Kapazitäten erweitert werden müssten. Deshalb habe man das Angebot von Borussia Dortmund gerne angenommen

Behandlung der Patienten

Im Behandlungszentrum wird die Schwere der Erkrankung ärztlich eingeschätzt und entschieden, ob die Patienten weiter ambulant betreut werden können oder in eine Klinik eingewiesen werden müssen. Ebenso sollen die Patienten hier notwendige Rezepte für ihre Medikamente und gegebenenfalls Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen erhalten.

Die – ambulanten, nicht stationären – neuen Behandlungsstrukturen im Signal Iduna Park richten sich ausschließlich an diejenigen Patienten, die einen Verdacht auf eine COVID-19-Infektion sowie behandlungsbedürftige Beschwerden aufweisen.


Öffnungszeiten

Das Corona-Behandlungszentrum im Signal Iduna Park befindet sich in der vierten Etage der Nordtribüne. Der Zugang erfolgt – gut ausgeschildert – über den Vorplatz des Stadions. Dort, direkt an der Strobelallee, werden auch Parkplätze zur Verfügung stehen.

Das Behandlungszentrum wird täglich von 12 bis 16 Uhr geöffnet sein, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig

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