Smartphone und Tablet sicher machen für den Urlaub - Das müsst ihr beachten
Veröffentlicht: Montag, 03.07.2023 11:06
Der Urlaub ist da, der Flug gebucht, der Koffer gepackt, aber was ist mit der Sicherheit von technischen Geräten im Urlaub wie Smartphone und Tablets?
Nicht nur wir freuen uns auf die Urlaubszeit, auch für Kriminelle sind unvorsichtige Touristen eine willkommene Gelegenheit, um Daten abzugreifen. Zum Beispiel, während wir am Pool oder am Flughafen im kostenlosen öffentlichen WLAN surfen. Wir haben mit Steffen Herget von der Computerzeitschrift c't über Möglichkeiten gesprochen euren Urlaub sicherer zu machen.
Vorsicht bei offenem WLAN
Öffentliche WLAN-Netze haben oft keine Verschlüsselung, erklärt Herget. Dadurch wird es Kriminellen besonders einfach gemacht Daten abzugreifen. Deswegen sollte man, solange man in einem öffentlichen WLAN ist, darauf verzichten sich bei seiner Bank einzuloggen oder bei der Arbeit. Ein weiterer Trick: Kriminelle täuschen ein öffentliches Netz vor mit einem eigenen Hotspot vor, indem sie es etwa wie das Hotel benennen. Deswegen sollte man sich immer informieren, wie das öffentliche Netzwerk genau heißt. Ein weiterer Trick: Nutzt einen VPN-Dienst, so Herget. Damit ist dann eine Verschlüsselung dazwischengeschaltet. Der kostet zwar etwas, macht das Reisen aber sicherer.
Außerdem solltet ihr auf euren Geräten die aktuellen Updates installiert haben. Die schließen sowohl in den Apps als auch in den Geräten Sicherheitslücken.
Eine eSIM kann auch zur Sicherheit beitragen
Die neueren iPhones und viele Android-Handys können eSIM, eine digitale SIM-Karte nutzen. Die kann man zum Beispiel auch nutzen, wenn man im Nicht-EU-Ausland unterwegs ist, um teure Tarife des eigenen Anbieters zu vermeiden. Aber, sie macht den Aufenthalt im Ausland auch sicherer, da eine digitale SIM-Karte nicht aus dem Telefon gestohlen werden kann. Die meisten eSIM bekommt man als Prepaid-Variante. So bekommt man je nach Land für rund 10 Euro für 30 Tage mehrere Gigabyte Datenvolumen.
Autoren: Nina Tenhaef / David Müller