Spontane Zusage: Stadt Dortmund genehmigt Festi Ramazan

Das Festi Ramazan sollte eigentlich schon am Freitag (31.03.) begonnen haben. Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund hatte das Fest aber noch nicht freigegeben, jetzt findet es am Samstag (01.04.) doch statt.

© Radio 91.2 | Yakup Sarli

Dortmund: Europas größtes Ramadan-Event gestartet

An den Dortmunder Westfalenhallen startet Europas größtes Ramadan-Event, das Festi Ramazan. Es ist zum ersten Mal komplett überdacht. Dutzende Essensstände, eine Shihs-Bar und eine Bühne warten auf die Festbesucher. Vergangenes Jahr kamen insgesamt 60.000 Menschen zum Festi Ramazan in Dortmund. Trotz der Verbindung zum muslimischen Fastenmonat Ramadan sei das Fest aber für alle da, sagten die Veranstalter. Es sei ein ganz normales Volksfest, nur eben auf muslimisch.

Spontane Zusage: Stadt Dortmund erlaubt Festi Ramazan kurzfristig

Festi Ramazan findet nun statt. Die Veranstalterin Jasmin Sahin sagte den RuhrNachrichten, dass die Verzögerung um einen Tag ärgerlich, aber wirtschaftlich verkraftbar sei. Einige Aussteller sind aber unzufrieden, sie befürchten Verluste bei den Einnahmen. Es sei demnach ihr erstes Festi Ramazan, das sie allein organisiert. Laut der Zeitung war eine Begehung des Geländes durch das Ordnungsamt für 13 Uhr am Samstag geplant. Aber wie die Begehung verlaufen ist, blieb demnach bis kurz vor der Eröffnung um 16 Uhr offen, bis die Stadtverwaltung mitgeteilt habe, dass Festi Ramazan stattfinden kann. Ordnungsdezernent Norbert Dahmen sagte den RuhrNachrichten, dass nach Nachbesserung aller Sicherheitsmängel am Samstag (01.04.) alle Abnahmen erfolgt seien. Die Veranstalterin erklärte laut der Zeitung, dass eine Firma noch am Freitagabend helfe konnte, um die Mängel zu beheben.

Sicherheitsmängel bei Technik, Notausgängen und co.

Das Festi Ramazan sollte eigentlich schon am Freitag (31.03.) begonnen haben. Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund hatte das Fest aber noch nicht freigegeben, bestätigte uns die Stadt auf Nachfrage. Es hätte Sicherheitsmängel gegeben - bei der Technik, den Notausgängen und an ähnlichen Stellen. Daher hatte das Ornungsamt noch keine Genehmigung erteilt. Nun ist die Entscheidung kurzfristig gefallen.

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