Stadt Dortmund stellt sechs Pläne für die Wallring-Umgestaltung vor

Die Stadt Dortmund hat weitere Varianten zur Umgestaltung des Wallrings im Rahmen einer Videokonferenz vorgestellt. Dem digitalen Bürgerdialog Anfang des Jahres waren zahlreiche Vorschläge eingegangen, deshalb sind jetzt sechs Umbauvarianten für den Wallring in Dortmund im Gepräch.

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Verschiedene Maßnahmen sind denkbar

Die bisherigen Umbauvarianten 1 bis 4 sehen alles vor: Einbahnstraßenregelung, Umweltspuren für Busse, Räder und E-Autos, weniger Parkplätze und mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger. 

Die neue fünfte Variante berücksichtigt den aktuell entstehenden breiten Radweg am Ostwall, der Autoverkehr soll auf eine Fahrspur je Richtung begrenzt werden. Planfall 6 sieht vor: eine Fahrspur je Richtung nur vor dem Hauptbahnhof mit Tempo 20, dadurch am Königswall mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. 

Weitere Vorschläge von Bürgern zur Wallring-Umgestaltung sind willkommen: wallring@dialoggestalter.de. Das Video zum Bürgerdialog ist online bis 15.7.2021 unter

www.dortmund.de/wallring.

Planfall 1: Umweltspur

© Stadt Dortmund
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Im ersten Planfall wird unterstellt, dass auf dem Königswall und Burgwall zwischen Westentor und Bornstraße eine Umweltspur (für Bus- und Radverkehr) durch Entfall des äußeren Fahrstreifens eingerichtet wird. 

Planfall 2 – Einbahnstraßenregelung gegen den Uhrzeigersinn

© Stadt Dortmund
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Der Planfall 2 sieht eine Einbahnstraßenregelung gegen den Uhrzeigersinn auf dem Wallring vor: Durch Umnutzung der inneren Richtungsfahrspuren wird Platz für die Einrichtung von Fußgänger- und Radverkehrsanlagen gewonnen. Einen verkehrlichen Vorteil bietet der Wegfall der Linksabbiegemöglichkeiten der auf den Wall zuführenden Straßen. 

Planfall 3 – Fahrstreifenentfall

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Der Planfall 3 schafft durch den Wegfall mindestens eines Fahrstreifens je Fahrtrichtung Platz für Fußgänger- und Radverkehrsanlagen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Radfahrstreifen, nicht um eine Umweltspur.

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Planfall 4 – Unterbrechung des Wallrings am Hauptbahnhof

Die städtebauliche Wirkung durch die Schaffung eines neuen Platzraums vor dem Hauptbahnhof war leitend für die Auswahl dieses Planfalls. Er sieht eine Unterbrechung für den Kfz-Verkehr zwischen Bahnhofstraße und Freistuhl vor. Dort dürfen nur noch Busse und Taxen verkehren. Ergänzt wird dies um Umweltspuren in den zuführenden Wallabschnitten ab Westentor und Bornstraße.

Die neuen Planfälle 5: Radwall kombiniert mit reduzierten Fahrspuren auf dem westlichen Wallring

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Planfall 5 berücksichtigt den bereits laufenden Bau des Radwalls und kombiniert diesen mit Reduzierung der Fahrspuren in beiden Richtungen auf dem westlichen Wallring. Dadurch wird der westliche Wallring entlastet. Verkehr wird geringfügig in das umliegende Straßennetz verdrängt.

Planfall 6 – Reduzierung auf eine Fahrspur vor dem Hauptbahnhof

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Planfall 6 sieht eine Reduzierung des Walls auf eine Fahrspur je Richtung mit geminderter Geschwindigkeit vor dem Hauptbahnhof vor. Dies wird kombiniert mit der Reduzierung der Fahrspuren in beide Richtungen auf dem restlichen Wallring. Dadurch wird insbesondere der Königswall im Bahnhofsumfeld stark entlastet und bietet Raum für eine Aufwertung des Bahnhofsvorplatzes. Verkehr wird besonders in die Grüne Straße und Steinstraße nördlich des Hauptbahnhofs verdrängt.

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