Stadt übernimmt Kosten für Kunstrasenaustausch

Die Stadt will auf eigene Kosten das Mikrogranulat auf den Kunstrasenplätzen austauschen. Das hat der Geschäftsführer der Sport- und Freizeitbetriebe Bernd Kruse im Gespräch mit Radio 91.2. betont. Die EU will nach einer Übergangsfrist Mikroplastik verbieten. Das würde in Dortmund rund 40 Kunstrasenplätze betreffen.

Naturmaterial Kork muss eingesetzt werden

Jahrelang haben die Vereine um Kunstrasen gekämpft und schließlich selber kräftig gezahlt. Jetzt muss der Kunstrasen gegen das Naturmaterial Kork ausgetauscht werden, und zwar nach einer Übergangsfrist von maximal sechs Jahren.

Stadt Dortmund zahlt

Bernd Kruse von den Sport- und Freizeitbetrieben gibt Entwarnung: Die Stadt zahlt. Kruse rechnet zwischen 50.000 und 100.000 Euro pro Platz. Nicht alle Plätze bräuchten eine komplett neue Decke. Denn jedes Jahr müssen sowieso hunderte Tonnen Mikrogranulat aufgefüllt werden, weil die Plastik-Gummi-Mischung von Wind und Regen in die Landschaft getragen wird. Man könne also nach und nach mit Kork nachfüllen.  

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