Stichwahl: Briefwahlunterlagen verspätet zugestellt

Rund die Hälfte der Briefwähler in Dortmund soll erst am Dienstag (22.9.) die Unterlagen für die Stichwahl zum Oberbürgermeister im Briefkasten haben. Es habe Probleme bei dem privaten Dienstleister gegeben, der die Briefwahlunterlagen konfektioniert und dann zum Versenden zur Post bringt, sagte Wahlleiter Norbert Dahmen. Eigentlich sollten die Briefwahlunterlagen bereits am Samstag bei den Wählern angekommen sein.

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47.000 Briefwahlunterlagen zu spät verschickt

Mehrere zehntausend Briefwahlunterlagen seien am Samstag zugestellt worden, sagte Wahlleiter Dahmen. Allerdings hätte der private Dienstleister insgesamt 47.000 Briefwahlunterlagen erst am Montag bei der Post abgegeben. Sie sollten heute bei den Wählern im Briefkasten landen, so Dahmen.

Rund 690 Dortmunderinnen und Dortmund hatten erst am Wochenende Briefwahl beantragt, sie sollen die Unterlagen dann morgen per Post erhalten. Die Briefwahlunterlagen mit dem Stimmzettel für die Stichwahl müssten bis Samstag bei der Stadt vorliegen. Die Briefe könnten aber auch im Rathaus oder Stadthaus oder bei den Bezirksverwaltungsstellen in die Briefkästen eingeworfen werden.

Stadt will Dienstleister nicht mehr einsetzen

Die Stadt will den privaten Dienstleister für die Produktion und Verteilung der Briefwahlunterlagen in Zukunft nicht mehr einsetzen. Laut Norbert Dahmen hat das Unternehmen auch bei der Zustellung von rund 100.000 Briefwahlunterlagen für die Stichwahl zum Oberbürgermeister nicht an Absprachen gehalten.

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