Streiks im ÖPNV in Dortmund endgültig vorbei

Arbeitsbedingungen für Busfahrer in Dortmund werden besser

Für alle, die in Dortmund mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, gibt es gute Nachrichten: Es wird keine weiteren Streiks der Busfahrer mehr geben. Die Gewerkschaft verdi NRW und die Arbeitsgeberseite konnten sich auf bessere Arbeitsbedingungen einigen. Die Mehrheit der Verdi-Mitglieder stimmte für eine Schlichtungsempfehlung. Die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben sollen sich verbessern. Unter anderem wird es zwei zusätzliche freie Tage im laufenden Jahr geben und eine Anhebung der Jahressonderzahlung auf 100 Prozent.

In der Vergangenheit kam es zu vielen ÖPNV-Streiks

Verdi NRW hatte bereits im Februar und März den öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahmgelegt. Rund 30 kommunale Verkehrsbetriebe, darunter auch DSW21 aus Dortmund, waren betroffen. Weder Busse, noch Nachtexpresse oder Taxibusse sind gefahren. Auch die Kundencenter blieben geschlossen. Eine deutliche Entlastung der Beschäftigten war gefordert - nun konnte man sich einigen. Verdi-Verhandlungsführer Heinz Rech sagt zu dem Tarifergebnis, die Entlastung über zusätzliche freie Tage war dringend notwendig. "Nur so kann der kommunale Nahverkehr als Arbeitgeber dauerhaft attraktiver werden, um die anstehenden Herausforderungen mit zusätzlichem Personal zu meistern.“