Sturm "Sabine" zieht über Dortmund
Veröffentlicht: Montag, 10.02.2020 15:30
Sturmtief "Sabine" hat in Dortmund weniger Schaden angerichtet, als bisherige Unwetter. Das hat Feuerwehrsprecher André Lüddecke im Gespräch mit Radio 91.2 bestätigt. Demnach hätten ähnliche Stürme Anfang vergangenen Jahres über 200 Einsätze verursacht, wegen "Sabine" musste die Feuerwehr bis zum Morgen lediglich 170 Mal ausrücken.
Im Laufe des Tages wurden noch einige Einsätze gefahren, wobei es aber zumeist um Aufräumarbeiten ging. In der Nacht hatte die Feuerwehr vor allem im Dortmunder Süden drei umgestürzte Bäume von Straßen geräumt, so Lüdecke.
Unfall am Dortmunder Hafen
An der Schäferstraße am Hafen kam es laut Feuerwehr zu einem Unfall mit einer verletzten Person. Außerdem sind auch Bäume auf Gebäude gefallen. An drei Einsatzstellen waren Bäume auf Wohnhäuser oder an Häuserwände gekracht - und zwar an der Felkenstraße in der Gartenstadt sowie am Schafstelzenweg und am Rohrsängerweg in Brackel. Verletzte gebe es aber nicht, sagte Feuerwehrsprecher Andreas Pisarski.
Ansonsten mussten vor allem umgestürzte Bäume beseitigt werden, die quer über Straßen lagen - zum Beispiel am Vogelpothsweg oder an der Mergelteichstraße. Die Polizei meldet insgesamt vier Verkehrsunfälle wegen des Sturms, insgesamt hatten die Beamten 65 Einsätze. Aktuell ist der Burgwall zwischen Burgtor und Bornstraße noch teilweise gesperrt. Der Innenring ist aber inzwischen wieder frei.
Viele Schüler hatten frei
An den städtischen Schulen fand heute kein regulärer Unterricht statt. Eine Betreuung war aber nach Auskunft der Stadt gewährleistet, falls Eltern ihre Kinder trotzdem zur Schule schickten. Einige Schulen in kirchlicher Trägerschaft, wie das Mallinckrodt-Gymnasium und die Franziskus-Grundschule, blieben heute ganz geschlossen.
Zoo und Park bleiben geschlossen
Die städtischen Außenanlagen wie Zoo und Parks bleiben nach dem heftigen Sturm heute geschlossen. Dort müssten noch den ganzen Tag über Aufräumarbeiten durchgeführt werden, sagte Stadtsprecher Michael Meinders.