Tipps zum sicheren Online-Shopping

Gerade läuft das E-Mail-Postfach wieder voll: die Black Week und der kommende Black Friday locken wieder mit vermeintlich günstigen Angeboten. Da kann man eine Menge Geld beim Weihnachtsshopping sparen - oder auch so richtig auf die Nase fallen.

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Fakeshops sind eine Gefahr

Fakeshops sind Shops, die keine Ware versenden aber das Geld kassieren. Diese Shops tauchen mittlerweile sogar auf dem Marketplace bei amazon auf. Das sind dann häufig gehackte Accounts realer Händler. Auch auf ebay-Kleinanzeigen und auf Preisvergleichsseiten findet man Anzeigen von Fakeshops. Die sind mittlerweile auch so gut gebaut, dass sie kaum als Fakeshop zu erkennen sind. Sicherheits-Experte Ronald Eikenberg von der Computerzeitschrift ct sagt, dass man nach ein paar Anhaltspunkten gucken kann. Etwa den Shop-Namen zu googlen, sich das Impressum genau anzuschauen oder die Adresse sich auf Google Maps anschauen, um zu sehen, ob da wirklich ein Geschäft ist. Es gibt auch gute Portale im Internet, wo man Shops checken kann, und Erfahrungen anderer Kunden sehen kann. Zum Beispiel beim Vergleichsportal geizhals.de oder trustpilot.com

Schnäppchen sind nicht immer Schnäppchen

Ein wichtiger Tipp ist sich das Angebot genau anzugucken, denn gerade in der Blackweek sind nicht alle Angebote wirkliche Schnäppchen. Mit Tricks tunen einige Anbieter nämlich ihre Preise, etwa beim Lieferumfang. Außerdem werden gerne Auslaufartikel zu günstigen Preisen verkauft oder Preise wurde kurz vor der Blackweek erhöht. Ein aktuelles Beispiel: Bei einem beliebten Akkustaubsauger wurde zum Beispiel einfach Zubehör weggelassen und damit relativiert sich der Black Friday-Preis deutlich.

Immer eigenen Account anlegen

Viele Onlineshops und auch andere Seiten im Netz bieten die Möglichkeit an, dass man sich mit seinem Amazon, iTunes oder Google Account-Log-in anmeldet. Davor warnen Sicherheits-Experten, denn das ist zwar komfortabel, weil man sich dann mit den bekannten Login-Daten von Amazon und Co auch auf anderen Webseiten anmelden kann. Allerdings hat das einen Haken, denn oft räumt man dem Anbieter dann Rechte ein auf teils sensiblen Daten zuzugreifen. Man kann im Zweifel die komplette Freigabe auf Posts, Kontakte usw. geben. Deswegen gilt, wenn man sich zum Beispiel mit seinen Facebook-Daten außerhalb von Facebook irgendwo einloggt, dann bitte das Kleingedruckte auf der Login-Seite durchlesen, welche Rechte damit eingeräumt werden und im Zweifel lieber ablehnen und einen eigenen Account bei der Seite anlegen.

(Autor: Thorsten Ortmann)

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