Unternehmen in Dortmund spüren Energiekrise

Der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund befürchtet eine Deindustrialisierung, zitiert die IHK ihn in einer Pressemitteilung. Dafür startet das Ausbildungsjahr 2024/25 in Dortmund mit freien Ausbildungsplätzen.

IHK-Umfrage: Unternehmen in Dortmund spüren Energiekrise

Auch Unternehmen in Dortmund und der Region bekommen die Energieprobleme immer mehr zu spüren. Das zeigt das bundesweite Energiewende-Barometer der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Bei der Umfrage haben 135 Unternehmen von hier mitgemacht: Hohe Preise und fehlende Planbarkeit der Energieversorgung seien demnach ein Produktions- und Investitionshemmnis - mehr denn je. Jeder dritte Betrieb aus der Region bewertet die Auswirkungen auf ihre Wettbewerbsfähigkeit negativ und sieht darin ein großes Risiko. Unternehmen denken demnach auch darüber nach, ihre Produktion einzuschränken oder ins Ausland abzuwandern. Der Präsident der Dortmunder Handelskammer findet, es drohe eine schleichende Deindustrialisierung. 

Ausbildungsjahr 2024/25 in Dortmund startet mit freien Ausbildungsplätzen

Das Ausbildungsjahr 2024/25 geht in Dortmund los. Für junge Leute seien die Chancen auf eine Ausbildungsstelle generell sehr gut, und Bewerbungen seien auch jetzt noch problemlos möglich. Das meldet die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund. Allein die IHK zu Dortmund hat in ihrer Lehrstellenbörse noch über 360 freie Ausbildungsplätze. Auf dem Ausbildungsmarkt sehe es gemischt aus: In der Industrie, im Handel und im Dienstleistungsbereich gibt es im Vergleich zu 2023 weniger neue Ausbildungsverträg: Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 3.482 gesunken (2023: 3.603). Im vergangenen Jahr waren laut IHK allerdings auch Nachholeffekte aus der Zeit der Corona-Pandemie spürbar. Die aktuellen Zahlen lägen um 3,9 Prozent über denen des Jahres 2019 (3.352). 

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