Verletzte bei Explosion in Dortmunder Wohnhaus

Bei einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund sind am Montagabend (16. September) drei Menschen verletzt worden. Dort hatte eine Wohnung gebrannt, wobei offenbar eine Sauerstoff-Flasche in die Luft geflogen war.

© Feuerwehr Dortmund

Dortmunder Bewohner konnten gerettet werden

Meterweit verstreut lagen nach der Explosion Stücke von den Fensterrahmen und Glas auf dem Bürgersteig nach einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund. Die Feuerwehr musste sechs Bewohnerinnen und Bewohner über eine Drehleiter aus dem Haus retten. Auch einen Hund, der zusammen mit seinem Herrchen aus dem Dachgeschoss auf ein Sprungpolster springen konnte. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Von den Verletzten schwebt niemand in Lebensgefahr. Wie es ihnen geht, konnte uns die Feuerwehr am Dienstagmorgen (17. September) noch nicht sagen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in Notunterkünften untergebracht. Wie es zur Explosion kam, ermittelt jetzt die Polizei.

Rauch breitete sich in Dortmunder Straße aus

Gegen 19:45 Uhr kam es in der Karolinenstraße im Ortsteil Lütgendortmund zu einem Wohnungsbrand. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst fuhren zur Einsatzstelle und sahen beim Eintreffen eine Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Vollbrand stehen. Der Brandrauch breitete sich auf der ganzen Straße und der angrenzenden Bahnlinie aus. Die Leitstelle der Deutschen Bahn AG wurde über eine mögliche Rauchbelästigung auf der Bahnstrecke informiert.

Einsatzkräfte bei Explosion von Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund© Feuerwehr Dortmund
Einsatzkräfte bei Explosion von Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund
© Feuerwehr Dortmund

Dortmunder Wohnhaus nicht bewohnbar

Aktuell ist das Haus in Lütgendortmund nicht mehr bewohnbar. Wie üblich bei großen Bränden wurde das Dortmunder Wohnhaus auch vom Strom und Gas genommen. Wann und ob die Bewohnerinnen und Bewohner wieder hereinkönnen, das ist noch nicht klar. Die sind im Moment in Notunterkünften. Das Nachbarhaus in der Karolinenstraße in Dortmund hat sich die Feuerwehr ebenfalls angeschaut - das hat zum Glück nichts abgekriegt.

Wohnhaus in Dortmund wohl nicht einsturzgefährdet

Im Moment untersuchen sowohl die Polizei Dortmund als auch die Feuerwehr Dortmund noch das Wohnhaus nach der Explosion. Aktuell ist noch nicht geklärt, ob der Stromanbieter das Haus gefahrlos wieder ans Strom- und Gasnetz anschließen kann. Außerdem muss noch überprüft werden, ob der Rauch und Rauchgeruch bereits aus den Wohnungen verschwunden ist. Zusätzlich muss geschaut werden, ob vielleicht Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus renoviert werden müssen oder ob es reicht, die Wohnungen gut durchzulüften. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr Dortmund mitteilt, sind keine Risse im Mauerwerk festgestellt worden. Nach erster Einschätzung des Einsatzleiters ist das Haus wohl nicht einsturzgefährdet. Durch die Wucht der Explosion waren Fensterschieben und -rahmen herausgeflogen. Innerhalb von nur wenigen Stunden war es bereits die zweite Explosion in Dortmund. In Oespel wurde am Dienstagmorgen ein Geldautomat gesprengt. Grundsätzlich rückt die Feuerwehr Dortmund alle dreieinhalb Minuten zu einem Einsatz aus.

Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund nach Explosion © Feuerwehr Dortmund
Mehrfamilienhaus in Lütgendortmund nach Explosion
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