Vorwurf der Tierquälerei in Tiersammelstelle in Werne

Die Dortmunder Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen einen Schlachtbetrieb im Kreis Unna wegen Tierquälerei aufgenommen. Dabei geht es um eine Viehsammelstelle, in der es massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz gegeben haben soll. Der Kreis Unna hat die Stelle vergangene Woche in Abstimmung mit dem NRW Landwirtschaftsministerium geschlossen und den Mitarbeitern dort den weiteren Umgang mit Tieren grundsätzlich verboten.

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Anlass für die Schließung war Videomaterial, das die Tierschutzorganisation Soko geliefert hat. Sie hatte den Betrieb angezeigt, sagte ein Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft. Jetzt müsse das beschlagnahmte Videomaterial ausgewertet werden.

Bereits in der vergangenen Woche habe es Durchsuchungen an mehreren Standorten gegeben. In einer ARD Sendung am Dienstabend waren Details über die Viehsammelstelle bekannt. Demnach sollen nicht transportfähige Pferde und Kühe gequält und an Schlachtbetriebe geliefert worden sein.

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Behörden reagieren auf den Fall

In der Tiersammelstelle in Werne werden Tiere gesammelt, die eigentlich nicht mehr profitabel im Sinne der Fleischbranche sind - die aber trotzdem noch zu Geld gemacht werden sollen. Wie reagieren die Behörden auf diesen Fall unvorstellbarer Tierquälerei? Thorsten Wagner hat nachgefragt. 

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Stellungnahme des Unternehmens

Bei Antenne Unna findet ihr die Stellungnahme des Unternehmens.

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