Wall wird zum Radwall
Veröffentlicht: Donnerstag, 19.09.2019 14:30
Rund um den Wallring sollen fast vier Meter breite Radwege entstehen, die in beiden Richtungen befahrbar werden.
Entsprechende Entwürfe hat Planungsdezernent Ludger Wilde jetzt vorgestellt. In einem ersten Schritt soll innerhalb der nächsten drei Jahre der Teilabschnitt zwischen Schwanen- und Ostwall entsprechend ausgebaut werden. Für die Kosten in Höhe von voraussichtlich zwei Millionen Euro hofft die Stadt auf Fördermittel der EU in Höhe von rund 80%.
Parkplätze fallen weg
Auch die Fußgänger sollen rund um den Wall mehr Fläche bekommen. Weil aber die Hauptfahrspuren für Autos erhalten bleiben, lässt sich der zusätzliche Raumbedarf nur durch den Wegfall von Parkplätzen realisieren. Rund ein Viertel der insgesamt 780 Stellplätze im Umbaubereich sollen für die Radwege weichen. Die werden dann 3,25 Meter breit und zusätzlich wird ein 75 Zentimeter breiter Sicherheitsstreifen die Wege von parkenden Autos trennen. Spätestens 2021 soll in einem ersten Abschnitt zwischen Schwanenwall- und Ostwall gebaut werden, sagte uns die Leiterin des Tiefbauamts, Sylvia Uehlendahl.