Wir öffnen Türen: In der Daktyloskopie-Abteilung

Bei der Polizei Dortmund öffnen wir dieses Mal die Tür der Daktyloskopie-Abteilung. Dort werden Spuren von Fingern, Handflächen und manchmal auch Fußsohlen analysiert. So sollen mögliche Täter identifiziert werden.


© Natalie Sager/ Radio 91.2

Spuren sichern

Sobald wir etwas berühren, hinterlassen wir Spuren. Genau das hilft dem Team der Daktyloskopie-Abteilung, mögliche Täter schnellstmöglich zu ermitteln. Dafür fahren die Ermittler an Tatorte und untersuchen Objekte oder auch Menschen auf mögliche Abdrücke. Das können die der Hand, der Finger oder in seltenen Fällen auch des Fußes sein.

Spezielles Pulver wird auf die Flächen gesprüht und mit Hilfe eines Marabu-Spurenpinsels verteilt. So werden in kürzester Zeit mögliche Abdrücke sichtbar. Die werden dann mit einer Klebefolie von der Fläche abgezogen und können anschließend im Labor untersucht werden.

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Spezielle Technik zur Spuren-Ermittlung

Im Labor können mit bestimmten Techniken auch Spuren auf sogenannten "nicht-saugenden Spurenträgern". Das können zum Beispiel Tüten sein, in denen sich Drogen befanden. Das kann aber auch eine Axt sein, mit der zum Beispiel versucht wurde, einzubrechen. Die möglichen Hand,-Finger- oder Fußabdrücke werden sichtbar gemacht und anschließend fotografiert. Mit Hilfe einer Datenbank können die Ermittler dann herausfinden, ob der gefundene Abdruck mit dem einer registrierten Person übereinstimmt. So können die Täter dann gefasst werden.

Radio 91.2-Reporterin Natalie Sager schaut Spurensicherer Andreas König dabei zu, wie er Fingerabdrücke von einem Tatort vergleicht.

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