Wo in Dortmund gekifft werden darf und wo nicht

Kiffen erlaubt - unter bestimmten Voraussetzungen, aber wie sollen die in Dortmund kontrolliert werden?

Ordnungsamt Dortmund überprüft Verbotszonen

Cannabis rauchen ist jetzt auch hier bei uns in Dortmund legal möglich. Nach der Legalisierung sind aber viele Fragen bei Konsumenten und Behörden offen. Denn es gibt Verbotszonen rund um Schulen, Kindergärten, Spielplätze und Sportanlagen. Auch beliebte Parks sind Kiff-Verbotszonen, weil dort Spielplätze stehen. Die Gras-Legalisierung bringt dem Ordnungsamt also viel Arbeit ein.

Die Karte der Stadt Dortmund zeigt an, wo gekifft werden darf - und wo nicht.© Stadt Dortmund
Die Karte der Stadt Dortmund zeigt an, wo gekifft werden darf - und wo nicht.
© Stadt Dortmund

Polizei Dortmund befürchtet mehr Unfälle

Die Polizei konzentriert sich vor allem auf den Straßenverkehr. Denn durch den legalen Konsum befürchtet sie mehr Unfälle in Dortmund. Das Ordnungsamt konzentriert sich auch darauf, die Innenstadt Cannabis-frei zu halten. Unter anderem auf dem Westenhellweg, der Kampstraße und dem Friedensplatz ist das Kiffen weiterhin verboten. Der Cannabis-Konsum in Dortmund ist zwar jetzt erlaubt, der Verkauf über sogenannte Cannabis-Clubs beginnt allerdings erst im Juli.

Cannabis: Was ist erlaubt in Dortmund?

Bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum darf, laut Gesetz, jeder in Dortmund mit sich mitführen. Zuhause können es sogar bis zu 50 Gramm sein, außerdem dürfen bis zu drei Pflanzen gleichzeitig angebaut werden - diese sind ausschließlich für den Eingenkonsum bestimmt. Außerdem soll es bald in Dortmund "Cannabis Social-Clubs" geben, in denen Cannabis dann verkauft wird.

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