A45 nach Dortmund: Brücke soll noch dieses Jahr gesprengt werden

Das sind etwas bessere Nachrichten für Dortmund rund um die schwierige Lage der A45: Die Sprengung einer kritischen Brücke im Sauerland soll noch in diesem Jahr vonstatten gehen.

Eine gesperrte Brücke auf der A45
© Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Westfalen

Verbindung von Dortmund nach Hessen und Bayern soll schnell wieder stehen

Gute Nachrichten für Dortmund: Die marode Rahmedetalbrücke der A45 bei Lüdenscheid soll noch dieses Jahr gesprengt werden. Das hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing angekündigt. Der Neubau der Brücke müsse maximal beschleunigt werden. Ein konkretes Zeitziel konnte Wissing nicht nennen. Er sagte allen betroffenen Anwohnern, Unternehmen sowie Wirtschafts- und Umweltverbänden zu, dass ihre Belange berücksichtigt werden. Erstmals bei einem solchen Großvorhaben wird dem Minister zufolge ein Bürgerbeauftragter eingesetzt. Die Aufgabe übernimmt Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. Er wird Teil des Steuerungsteams sein, soll die Sicht der betroffenen Region einbringen und für eine reibungslose Kommunikation unter den verschiedenen Ebenen sorgen.

A45 wichtig für Dortmund: Wirtschaft befürchtet katastrophale Auswirkungen

Aus Dortmund gehen bange Blicke über die marode A45 im Sauerland. Rund 60 weitere Brücken an der A45 sind baufällig- es droht eine jahrelange Vollsperrung der so wichtigen Autobahn im Sauerland. Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet sind deshalb sauer. Sie befürchten fatale Auswirkungen auf die Wirtschaft und, dass Unternehmen deshalb aus dem Ruhrgebiet wegziehen. Dass die Brücken baufällig sind, sei seit Jahren bekannt, sagte Heinz-Herbert Dustmann von der Dortmunder IHK. 

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