Bombenentschärfung: Evakuierung in Zeiten von Corona

Üblicherweise nutzen etwa 10 Prozent der Anwohner während einer Blindgänger-Entschärfung die von der Stadt Dortmund eingerichteten Anlaufstellen. Das sagte Stadtsprecher Maximilian Löchter auf Nachfrage von Radio 91.2. So haben auch am Dienstagabend (27.10.) in Scharnhorst 112 von rund 1.000 Anwohnern die Gesamtschule Scharnhorst aufgesucht.

Abi-Prüfungen: Die Tische in der Gesamtschule in Scharnhorst stehen schon.
© Radio 91.2

Schulen eignen sich gut als Evakuierungsstellen

Die Menschen brauchen aktuell mehr Platz, um Abstände einhalten zu können. Deswegen nutzt die Stadt Schulen zur Unterbringung. Der Vorteil sei, dass die Menschen dort auf die Klassenräume verteilen zu können, sagte Stadtsprecher Maximilian Löchter.

Unterbringung in Zeiten von Corona

In Dortmund-Scharnhorst teilten sich am Dienstag 10 Personen einen Raum. Zur möglichen Nachverfolgung mussten alle ihre Daten angeben.

Menschen mit einer Corona-Infektion werden dagegen zu Sicherheit in einer zweite Anlaufstelle untergebracht. Wo diese Anlaufstellen sind, gibt die Stadt nicht bekannt, um die Menschen zu schützen, so Löchter. Wer aufgrund von Beschwerden nicht selbstständig in diese Evakuierungsstelle kommen kann, den bringt ein Krankentransport dort hin. Unter den Anwohnern am Dienstag war eine infizierte Person. 

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