Bürgerbefragung: Wie lebt es sich in Dortmund?
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.06.2022 10:00
Anwohner beurteilen die Lebensqualität bei uns in Dortmund mit der Schulnote 3 und damit etwas schlechter als im Vorjahr.
Besonders schlechte Noten bekommt das Angebot preisgünstiger Wohnungen in Dortmund. Auch der Zustand der Straßen und Radwege, die Sauberkeit öffentlicher Toiletten und das Baulandangebot schneiden in der Bürgerbefragung mit der Note 4 ab. Insgesamt wurden 8.000 Menschen von der Stadt angeschrieben und nach dem Zufallsprinzip befragt. Mit "gut" wurden die Sicherheit, das Angebot an Krankenhäusern und die Einkaufmöglichkeiten in der City bewertet. Die Lebensqualität im eigenen Wohnviertel wurde besser beurteilt als für Dortmund insgesamt.
Wo in Dortmund fühlen sich die Menschen am wohlsten und sichersten?
Von 8000 Befragten in ganz Dortmund geben die Menschen in Hombruch ihrem Stadtteil die Schulnote 2,2 - das beste Ergebnis in Dortmund. Am schlechtesten sieht es mit der Sicherheit und Sauberkeit in der Nordstadt aus. Sie bekommt eine 3,7. Insgesamt ist die Zufriedenheit mit dem Wohnen in Dortmund stark gesunken. Vor neun Jahren gab es die Note 3,2 .
Inzwischen die Beurteilung eine halbe Note schlechter. Auch beim Thema Sauberkeit ist die Bewertung um eine halbe Note schlechter geworden. Hier gibt es eine 3,4. Interessant: Zwei Drittel der Dortmunder kommen mit ihren Nachbarn gut klar. Nur sechs Prozent streiten sich mit den Nachbarn häufig, zum Beispiel über Lärm, Sauberkeit, falsches Parken, Müll, Baumschnitt und Hundekot.
Wir haben auf Dortmunds Straßen gefragt: Was muss in unserer Stadt besser werden?
Die Bürgerbefragung zeigt, den meisten Dortmundern gefällt das Kultur- und Freizeitangebot. Am schlechtesten empfinden die Befragten das Wohnungsangebot in Dortmund. Aber wie repräsentativ ist die Befragung eigentlich?