Corona-Soforthilfen: Verdacht auf Betrug in 350 Fällen

Die Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt in mehreren hundert Fällen wegen des Verdachts auf Betrug bei den Corona-Soforthilfen. Dabei gehe es um eine Schadenssumme von rund 4 Millionen Euro. Bis Ende August seien 350 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte Staatsanwalt Henner Kruse auf Nachfrage von Radio 91.2.

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Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen

Die Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund prüft die Verdachtsfälle auf Betrug bei der Corona-Soforthilfe. Es werde gegen mehrere Antragsteller aus Dortmund, Hamm und Unna ermittelt, sagte Staatsanwalt Kruse. Es werde geprüft, ob der Antragssteller überhaupt selbstständig war.

Besonders die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligent Unit) würde die Verdachtsfälle auf Betrug bei der Staatsanwaltschaft anzeigen, aber auch verschiedene Banken. Bisher seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Insgesamt sind mehr als 4300 Ermittlungsverfahren an Rhein und Ruhr anhängig. 

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