Dortmund-Aplerbeck: Geschützte Waldfläche gerodet

Der BUND in Dortmund stellt gerade den Oberbürgermeister zur Rede - wegen einer gerodeten Waldfläche in Aplerbeck. Konkret geht es um eine Fläche im Bereich B1/Schleefstraße/Buddenacker. Dort waren bis vor kurzem noch zum Teil alte, geschützte Laubbaumbestände. Inzwischen ist dort Kahlschlag, und die Naturschützer sind alarmiert. Die Fällung verstoße gegen das Landesnaturschutzgesetz, die Dortmunder Baumschutzsatzung und den Bebauungsplan.

© W. Auffahrt

Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte den Grundstückseigentümer aufgefordert, die Bäume aus Sicherheitsgründen zu fällen. Sie stünden zu nahe an der Straße. Allerdings sind ausgerechnet die Bäume direkt an der Straße stehen geblieben. Und keiner der Bäume sei krank gewesen, so der BUND.

Die Fläche sei laut Bebauungsplan als als besonders schützenswerte Grünfläche eingestuft, die nicht verändert werden dürfe. Trotzdem sei das Gebiet privat verkauft und zwischendurch sogar als Bauland angeboten worden. Der BUND fordert ein Verfahren und die Wiederaufforstung.

Weitere Nachrichten aus Dortmund:


Weitere Meldungen