Dortmund ist "Paradies" für Tierquäler

Der illegale Welpenhandel in Dortmund Boomt. Das sagt Tierschützerin Gabi Bayer von der Arche 90. Viele Menschen hätten durch Corona mehr Zeit als früher und wünschten sich einen Hund. Durch die hohe Nachfrage steigen die Preise für Welpen.

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Tierschützerin fordert mehr Kontrollen

Züchter produzieren jetzt Hunde am Fließband. Viele Welpen kommen aus dem Ausland, sind krank und wurden viel zu früh von ihren in Käfigen gehaltenen Müttern getrennt. Illegaler Hundehandel gilt nur als Ordnungswidrigkeit, milde Geldstrafen schrecken nicht ab. Hundekäufer sollten daher skeptisch sein, wenn zum Beispiel ein Händler seine Adresse nicht preisgeben will und eine Übergabe am Auto vorschlägt. Besser, man schaut sich im Tierschutz um oder bei einem zertifizierten Züchter zu Hause. 

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Stellungnahme vom Dortmunder Veterinäramt

Die illegalen Händler bringen die meist kranken Welpen aus dem EU-Ausland und bringen sie nach Deutschland. Hier in Dortmund kriegt das dann unter anderem das Veterinäramt. Leiter, Dr. Rüdiger Wurm, sagt dazu.

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Die Tierschutzorganisationen - zum Beispiel bei uns in Dortmund, die Arche 90 - die fordern deshalb viel härtere Strafen. Dafür hat Wurm zwar Verständnis, aber...

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EU-Register wünschenswert

Deshalb müsse schon was da verändert werden, wo die Tiere herkommen. Und:

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Mehr Kontrollen gefordert

Jetzt kommen diese Welpen aber oft versteckt im Kofferraum nach Deutschland oder in großen, weißen LKW...

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Tipps beim Hundekauf

Heiko Waßer ist Tierschützer und gibt Tipps, worauf man beim Hundekauf achten sollte.

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