Dortmund: Keine Corona-Impfung nach Corona-Erkrankung

Das Dortmunder Gesundheitsamt verteidigt die Entscheidung, Seniorenheimbewohner nach einer überstandenen Corona-Erkrankung nicht zu impfen. Konkret gab es Unverständnis für das Vorgehen im AWO-Seniorenheim Kirchlinde. Dort hatte es kurz nach der ersten Impfung einen Corona-Ausbruch mit über 100 Infizierten gegeben. Die zweite Impfung wurde nicht verabreicht.

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Corona-Antikörper-Test wird noch durchgeführt

Als Begründung hieß es: Der Impfstoff werde an anderer Stelle dringender benötigt. Die Senioren, die an Corona erkrankt waren, hätten auch ohne zweite Impfung genug Antikörper. Um das zu beweisen, sollen in dem Heim demnächst aufwendige Antikörper-Tests durchgeführt werden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass eine Impfung dann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werde, sagte der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes, Frank Renken.

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