Dortmund: Neonazi-Prozess im FZW geht weiter

Im FZW hat jetzt der Prozess gegen zehn mutmaßliche Neonazis begonnen. Der erste Verhandlungsauftakt war vor zwei Wochen sofort wieder abgebrochen worden, weil die Verteidiger keine kompletten Akten vorliegen hatten. Die Angeklagten sollen auf zwei Demos im September 2018 antisemitische Parolen gerufen haben.

FZW Dortmund bereitet sich auf erstes Konzert mit Publikum nach Lockdown vor.
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Dortmund: Anwalt kritisiert Räumlichkeiten

Nach der Verlesung der Anklageschrift sorgte einer der Verteidiger für Aufsehen. Der Anwalt beantragte, die Verhandlung umgehend in einen ordentlichen Gerichtssaal zu verlegen. Die dunklen Wände und schwarzen Tische im FZW erinnerten ihn an einen Darkroom. Die düstere Atmosphäre könnte Zeugen einschüchtern, sagte er. Das Gericht hat über den Antrag noch nicht entschieden. Die Verhandlung findet allein aus Platzgründen in der Veranstaltungshalle im FZW statt.

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