Dortmund: Rettungsdienst neu ordnen?

Der Rettungsdienst soll neu geordnet werden, fordert Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Bei uns wäre das kein Problem, sagt die Dortmunder Feuerwehr.

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Dortmunder Feuerwehr begrüßt Pläne

Wie kann man Notärzte und Notaufnahmen in Krankenhäusern entlasten und gleichzeitig die Patienten mindestens ebenso gut versorgen? Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Rettungsdienste in Deutschland reformieren. In Dortmund wäre das gut machbar. Die Feuerwehr hat dazu auch schon selbst Pläne gemacht, um Rettungsdienst, Krankenhäuser und ambulante Dienste besser miteinander zu verknüpfen.

Dortmund könnte Einzugsgebiet vergrößern

Lauterbach will Leitstellen einsparen und Einzugsgebiete vergrößern. Eine Leitstelle pro eine Million Einwohner sei machbar. Notfallsanitäter haben inzwischen bessere Ausbildungen und sollen entsprechend mehr Befugnisse bekommen, die ambulante Versorgung gestärkt werden. Eine gute Idee, sagt die Feuerwehr. Das würde unnötige Transporte ins Krankenhaus vermeiden und Notärzte entlasten.

Weitere Pläne sind eine verpflichtende "Erste-Hilfe"-Ausbildung an Schulen und Arbeitsplätzen. Oder auch der Ausbau der Luftrettung, weil Transportwege immer länger werden, je spezialisierter die Krankenhäuser sind.

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