Dortmund: Strafanzeige gegen Teckelklub Westerfilde

Die umstrittenen Ausbildungsmethoden für Jagdhunde vom Teckelklub Westerfilde in Dortmund werden ein Thema für die Politik. In den unterirdischen Tunnelsystemen rennen Jagdhunde Füchsen hinterher. Getrennt werden die Tiere nur durch ein Gitter. Tierschützer sagen, diese Methode versetze die Füchse immer wieder in Todesangst und es sei Tierquälerei. Sie haben deshalb Anzeige erstattet.

Symbolbild Fuchs
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Veterinäramt soll Rede und Antwort stehen

Das Dortmunder Veterinäramt soll im Ausschuss für Bürgerdienste und öffentliche Ordnung Rede und Antwort stehen. Wusste die Veterinäre von der sogenannten Schliefenanlage und wann wurde die zuletzt kontrolliert? Die Fragen kommen von der Linken und der Tierschutzpartei. Die wollen auch wissen, wie viele Füchse auf dem Vereinsgelände des Teckelvereins in Westerfilde gehalten werden und wie viel die Vereinsmitglieder von der Haltung der Füchse verstehen. Antworten soll es nächste Woche Dienstag im Ausschuss geben. 

Schliefenanlagen umstritten

In der Schliefenanlage werden Füchse in nachgebaute Tunnelanlagen gesperrt. Jäger hetzen ihre Hunde immer wieder auf die Tiere, um sie zu Jagdhunden auszubilden. Es gibt nur noch wenige Schliefenanlagen in Deutschland, eine davon in Dortmund-Westerfilde. Die zum Teil grausamen Methoden der Fuchsjagd sind generell umstritten.

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