Dortmund: TuS Deusen versucht Neonazi aus dem Verein auszuschließen

Der Dortmunder Verein TuS Deusen versucht einen Neonazi aus dem Verein auszuschließen. Der Mann hatte sich 2018 im Verein angemeldet und spielt in der Fußballmannschaft der Altherren in Deusen. Das Ausschlussverfahren zieht sich aber hin, weil der Mann mit rechtlichen Mitteln dagegen vorgeht.

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TuS Deusen steht für Toleranz und Weltoffenheit

Im Verein fällt er nicht auf: Keine Naziparolen, sondern nur ein rechtes Tattoo am Hals, dass der Mann mit einem Rollkragenpulli verdeckt, deuten auf seine Gesinnung hin. Der TuS Deusen will den Mann aus den eigenen Reihen haben und geht jetzt auch rechtlich gegen ihn vor. Der Verein stehe für Toleranz und Weltoffenheit, heißt es.

Auch Gegner vom TuS Deusen sagen mittlerweile Spiele wegen des Neonazis ab. Der hat aber Teile der Altherrenmannschaft auf seiner Seite. Der Mann wolle nur Fußball spielen. Auch das macht den Ausschluss kompliziert.

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