Dortmund will mehr Mülldetektive

Trotz zahlreicher Ermittlungen und Bußgelder wird der illegal abgelegte Müll in Dortmund nicht weniger. Deshalb will die Stadt mehr Mülldetektive.


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Zahl der Dortmunder Mülldetektive soll verdoppelt werden

Bauschutt und Sperrmüll an Containern für Altglas und Altpapier oder Reifenberge am Waldrand - seit September 2020 geht die Stadt durch den Einsatz von acht Mülldetektiven dagegen vor. Der illegal abgeladene Müll wird aber nicht weniger - deshalb soll die Zahl der Mülldetektive im kommenden Jahr verdoppelt werden.

Stadt bleibt auf Kosten sitzen

Seit dem Start des Pilotprojekts haben die Mülldetektive rund 7.000 Einsätze in Dortmund gehabt, über 1.500 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und in mehr als 1.300 Fällen Bußgelder verhängt. Die Höhe beträgt hier insgesamt 280.600 Euro, von denen bisher etwa die Hälfte beglichen wurde. Die Stadt bleibt dennoch auf den Kosten sitzen, denn die Aufräumarbeiten sind deutlich teurer. Wenn der Rat der Stadt Dortmund im Februar zustimmt, sollen die neuen Stellen im kommenden September besetzt werden.

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