Dortmunder Handwerk kommt relativ stabil durch die Krise

Das Dortmunder Handwerk ist bisher relativ stabil durch die Krise gekommen. Von einer großen Pleitewelle sei aktuell nicht auszugehen, sagte Kammer-Präsident Berthold Schröder. Durch die Pandemie sei das Geschäftsklima allerdings abgeschwächt.

Werkzeug (Symbolbild)
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Baugewerbe kommt gut durch die Krise

Laut Frühjahrsumfrage sind nur noch 81 Prozent der Handwerksbetriebe mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Vor dem ersten Lockdown waren es noch 93 Prozent. Dramatisch ist die Geschäftslage vor allem bei personenbezogenen Dienstleistungen, wie zum Beispiel Friseuren. Das Baugewerbe ist hingegen bisher gut durch die Pandemie gekommen. Wird aktuell allerdings durch Materialmangel und hohe Rohstoffpreise ausgebremst. 

1.000 Ausbildungsplätze in Dortmund frei

Dortmunder Handwerksbetriebe haben immer größere Probleme ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.  Aktuell sind noch rund 1.000 Lehrstellen frei, sagte eine Sprecherin der HWK.

Trotz Pandemie sei die Ausbildungsbereitschaft in den Handwerksbetrieben weiterhin hoch. Allerdings habe es in Dortmund im Vorjahr 685 weniger Schulabgänger gegeben. Erschwert werde die Suche auch dadurch, dass aufgrund des Lockdowns viele Berufspraktika ausfielen. 

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