Dortmunder müssen Bleirohre austauschen

In alten Häusern gibt es sie zum Teil noch: Trinkwasser-Rohre aus Blei - eine Gefahr für die Gesundheit, sagt die Stadt Dortmund.

© Symbolbild / Canva

Blei in Trinkwasser kann krank machen

Dortmunder Hauseigentümer und Vermieter müssen bleihaltige Trinkwasser-Leitungen austauschen oder stilllegen, und zwar bis 2026. Das müssen sie auch dem Gesundheitsamt melden. Es gibt Übergangsfristen; die können unter bestimmten Umständen verlängert werden. Eigentümer von betroffenen Trinkwasserleitungen müssen die Nutzer umgehend informieren und auch Bescheid sagen, wann die Leitungen ausgetauscht oder stillgelegt werden.

Hintergrund: Bleirohre wurden in Deutschland bis 1973 verbaut und das aus ihnen stammende Trinkwasser kann gesundheitsschädliche Bleigehalte aufweisen, besonders für Schwangere und Kinder.

Stellt ein Installationsunternehmen fest, dass Trinkwasserleitungen oder Teile davon aus Blei sind, so hat es dies dem Gesundheitsamt unter trinkwasser@stadtdo.de zu melden. Weitere Informationen stellt die Stadt hier zur Verfügung.

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