Legionellen in Dortmund

Legionellen in Dortmund: Fast 2.000 Meldungen in diesem Jahr. Die Stadt und das Gesundheitsamt reagieren mit Maßnahmen wie Duschverboten. Wassertests können helfen, das Risiko zu erkennen.

Symbolbild: Dusche.
© Symbolbild / Pixabay

Legionellen in Dortmund: Regelmäßige Meldungen und Gesundheitsrisiken

In Dortmund kommt es immer wieder zu Legionellen-Funden. Diese Bakterien können sich in warmem Wasser ansiedeln und schwere Atemwegsinfektionen verursachen. Allein in diesem Jahr hat die Stadt Dortmund fast 2.000 Meldungen über Legionellen bearbeitet –Im vergangenen Jahr 2023 bearbeitete das Gesundheitsamt insgesamt 4.380 Meldungen, wobei 753 Maßnahmen erforderlich waren und viermal Duschverbote verhängt wurden.

Gesundheitsamt sieht keine ungewöhnlichen Entwicklungen

Laut dem Gesundheitsamt sind weder die Anzahl der Meldungen noch die ergriffenen Maßnahmen in diesem Jahr außergewöhnlich. Unauffällige Befunde müssen dem Gesundheitsamt nicht gemeldet werden, weder durch den Betreiber noch durch das prüfende Labor. Einzelne Institutionen, wie etwa öffentliche Einrichtungen, informieren das Amt jedoch auch über unauffällige Ergebnisse.

Legionellen-Test: So könnt ihr euer Wasser prüfen

Aktuell sind mehrere hundert Dortmunder Studierende in einem Wohnheim betroffen. Mit einem Wassertest lässt sich herausfinden, ob sich Legionellen in euren Wasserleitungen befinden. Für Hausbesitzer mit mehreren Mietwohnungen ist ein solcher Test sogar verpflichtend. Werden Legionellen entdeckt, sollte zunächst auf das Duschen verzichtet werden, da die Bakterien über den Wassernebel in die Atemwege gelangen. Alle Leitungen müssen dann mit mindestens 70 Grad heißem Wasser gründlich durchgespült werden.

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