Dortmunds Nachbarstadt Lünen: Wolski-Prozess startet

Ab heute (21.03.) muss sich der frühere Vize-Bürgermeister von Lünen, Daniel Wolski, wegen sexuellen Missbrauchs Jugendlicher verantworten. Die Taten sollen auch in Dortmund stattgefunden haben.

© Stadt Lünen

Lünens Ex-Vize-Bürgermeister in U-Haft

Der frühere Vize-Bürgermeister von Dortmunds Nachbarstadt Lünen steht ab heute (Do, 21.03.) vor Gericht. Daniel Wolski wird sexueller Missbrauch von Jugendlichen vorgeworfen. Außerdem geht es um den Besitz von Kinderpornografie. Wolski war im Oktober festgenommen worden. Seitdem ist er in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe hat er teilweise gestanden. Ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis. Es gibt 36 Anklagepunkte. Das Landgericht Bochum hat acht Termine bis Ende April angesetzt.

Taten auch in Dortmund

Der heute 41-Jährige Wolski soll sich ab 2018 in Bochum, Dortmund und Lünen mehrfach mit Jugendlichen zu Geschlechtsverkehr verabredet haben. Dafür soll er zwischen 40 und 100 Euro gezahlt haben. Auch Nacktbilder sollen ausgetauscht worden sein. Im Jahr 2019 soll Wolski auch Kontakt mit einem Kind gehabt und versucht haben, es zu einem Treffen zu bewegen. Auch dabei soll er pornografisches Material verschickt haben.

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