Fall Heike Kötting: DNA-Spuren belasten Angeklagte

Die DNA-Spuren sind eindeutig. Die beiden Angeklagten im Prozess rund um den Mord an der Dortmunderin Heike Kötting haben einiges zu erklären.

© Polizei Dortmund

Prozess um den Mord an Dortmunderin geht weiter

Im Prozess um den Mord an der Scharnhorsterin Heike Kötting vor 33 Jahren belastet das DNA-Gutachten die beiden Angeklagten schwer. Eine Biologin des Landeskriminalamts hat vor dem Schwurgericht ausgesagt, dass 65 Hautschuppen des 60-jährigen Mannes am Tatort und im Auto des Opfers gefunden wurden. Spuren der angeklagten Frau sollen an zwei Fingern der Leiche gesichert worden sein.

Angeklagte wollen nichts sagen

Die Angeklagten schweigen weiter zu den Vorwürfen. Während der Befragung der Sachverständigen wischte sich die 62-jährige Frau aber erneut mehrmals Tränen aus dem Gesicht. Ihre DNA soll an beiden Mittelfingern von Heike Kötting gefunden worden sein. Außerdem soll die Frau im Keller ein Telefonkabel aus der Wand gerissen haben. Angeblich besteht sie aber weiter darauf, dass sie noch nie im Leben in Dortmund war.

Analyseverfahren sind jetzt viel besser

Die Gutachterin hat erklärt, dass die Analysemethoden in den vergangenen Jahren deutlich exakter und genauer geworden sind. Dadurch war es jetzt möglich, Gegenstände vom Tatort, die schon 2000 untersucht worden waren, noch einmal zu analysieren.

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