Freundin gequält: Dortmunder zu Haftstrafe verurteilt

Das Landgericht Dortmund hat einen brutalen Frauenquäler zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der 24-Jährige aus der Dortmunder Nordstadt hatte zugegeben, seine schwangere Freundin tagelang in der Wohnung eingesperrt und misshandelt zu haben. Die Frau hatte anschließend einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen.

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Dortmund: Frau brutal misshandelt

Nach ihrer Flucht aus der Wohnung stellten Ärzte bei der Frau mehrere Knochenbrüche, einen Bänderriss und ausgeschlagene Schneidezähne fest. Der Angeklagte hatte sie mit einem Gürtel, einer Zeltstange und einem Barhocker verprügelt. Außerdem hatte er ihr in den Bauch getreten, obwohl er von der Schwangerschaft wusste.

Die Entscheidung, das Kind nicht zu bekommen, traf die Frau später selbst. Laut Urteil waren die Verletzungen jedoch nicht ursächlich für den Schwangerschaftsabbruch.

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