Geschäfte sonntags öffnen? Das sagt Dortmund dazu

Einkaufen, wann man will. Auch am Sonntag. Das geht zum Beispiel in den Niederlanden. Bei uns in Deutschland ist der Sonntag heilig und alles hat zu. Der Mediamarkt-Chef findet das ziemlich oldschool. Er fordert, dass die Läden auch am Sonntag öffnen dürfen, um mit den Onlineshops mitzuhalten. 

Der Westenhellweg in Dortmund im Juli 2020.
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Geschäfte in Dortmund sonntags öffnen: Das sagt ihr dazu

Nachdem der Chef der Handelskette Mediamarkt gefordert hat, dass Geschäfte auch sonntags öffnen dürfen sollten, gibt es in vielen Städten Diskussionen. Wir haben mit verschiedenen Dortmunder Parteien darüber gesprochen: unter anderem mit Einzelhändlern, Gewerkschaftsvertretern... und mit euch als Kunden natürlich auch. Und das sagt ihr zur Sonntagsöffnung.

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Sonntagsöffnung in Dortmund: City-Ring-Chef vs. Gewerkschaft

Klar für Sonntagsöffnungen ist der Dortmunder City-Ring-Chef Tobias Heitmann. "An besonderen Sonntagen und Events wie beim E-Bike-Festival oder beim Hansemarkt wird das ja jetzt schon sehr gut angenommen, wenn die Geschäfte öffnen." Er sagt aber auch. Es sollten dann schon mehrere Lokale mitmachen.

Aber in Deutschland gibt es die Sonntagsruhe eben seit den 50er-Jahren. Steht so im Grundgesetz. Da können also weder Mediamarkt und Saturn noch Heitmann etwas dran ändern. Und auch die Gewerkschaften sind dagegen. Reiner Kajewski von Verdi hat langsam die Nase voll: "Ich weiß nicht, was diese Versuche sollen, das Gesetz da immer wieder aufzuweichen."


  

"Die Beschäftigten im Einzelhandel arbeiten schon an sechs Tagen die Woche - zum Teil bis 22 Uhr und darüber hinaus. Die brauchen einfach einen Ruhetag. Und da macht es überhaupt keinen Sinn, denen den Sonntag auch noch wegzunehmen." Reiner Kajewski, Gewerkschaft Verdi
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