Hafenquartier Speicherstraße bekommt grüne Quartiersgarage

Auf dem rund 3.800 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Speicherstraße/Bülowstraße soll eine große Garage entstehen - mit 212 Fahrradstellplätzen, 30 E-Scooterplätzen und 738 PKW-Stellplätzen.

© SHA Scheffler Helbich Architekten

Parkgarage mit Panoramablick über den Hafen

Im Erdgeschoss können außerdem Ladenflächen entstehen, für zum Beispiel ein Café, Blumengeschäft, E-Scooter-Verleih oder eine Fahrrad-Werkstatt. Geplant sind sieben Ebenen, zwei davon als Tiefgarage. E-Ladestationen, Carsharing-Angebote - Das Konzept von der Gebrüder Lensing Immobiliengesellschaft und dem Architekten-Büro Scheffler Helbich setzt auf Nachhaltigkeit: Die Fassade soll begrünt werden, das Dach Photovoltaik-Anlagen haben, und es soll einen Dach-Park mit unterschiedlichen Freizeitangeboten und Panorama-Blick geben. Die Garage soll 2024 fertig sein. Das Grundstück soll nun von d-Port21 – einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke und Dortmund Hafen – an die Gebüder Lensing Immobiliengesellschaft veräußert werden.

Leuchtende Kaskaden-Treppe

Auf der südlichen Gebäudeseite an der Bülowstraße soll eine überdachte und farblich leuchtende Kaskadentreppe auf die verschiedenen oberirdischen Gebäudeebenen führen. An der gesamten Außenfassade ist eine Bepflanzung vorgesehen – etwa als begrünte Lamellenfassade oder als begrünte Streckmetallhaut. Die Bewässerung soll über eine Zisterne, die gleichzeitig zur Regenrückhaltung genutzt werden kann, erfolgen.

Rückansicht der Quartiersgarage vom ehemaligen Knauf-Interfer-Areal aus© SHA Scheffler Helbich Architekten
Rückansicht der Quartiersgarage vom ehemaligen Knauf-Interfer-Areal aus
© SHA Scheffler Helbich Architekten

Lebendiges Erscheinungsbild

"An der Speicherstraße entsteht ein Quartier für alle, das viele Jobs bringen wird. Der öffentliche Raum wird zudem weitestgehend autofrei sein und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Mit dem Mobility Hub an dieser zentralen Stelle, die die nördliche und südliche Speicherstraße miteinander verbindet, decken wir nicht nur einen wesentlichen Teil des vorgeschriebenen Stellplatzbedarfes ab, sondern setzen auch ein großes Ausrufezeichen hinter unsere Ambitionen. So wird das Quartier auch einem veränderten Mobilitätsverhalten der Dortmunder gerecht."

-Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD)

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