Happy End: Jugendliche randalieren auf Dortmunder Mini-Golfanlage

Jugendliche haben auf der Anlage des Event-Golfplatzes im Revierpark Wischlingen in der Nacht von Freitag auf Samstag Party gemacht, Müll hinterlassen und Teile der Minigolfanlage zerstört. Mit Fotos der Überwachungskamera hat der Inhaber die Jugendlichen in den sozialen Netzwerk gesucht.

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Inhaber teilt Videoüberwachungsmaterial auf Facebook

Es fing an mit einer friedlichen Feier, aber am Ende war es offenbar blinde Zerstörungswut. Jugendliche haben auf der Anlage des Event-Golfplatzes im Revierpark Wischlingen in der Nacht von Freitag auf Samstag (18.9.) Party gemacht. Hinterlassen haben sie leere Becher und Wodka-Flaschen überall. Zu allem Überfluss haben sie auch noch die Hindernisse der Minigolfanlage umgestoßen und weggeschmissen. Also ein Fall von Vandalismus. Inhaber Steffen Eich war entsprechend geschockt.

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Eigentlich ein Fall für die Polizei. Aber Steffen Eich hat die nicht eingeschaltet. Stattdessen hat er das gemacht, vor dem die Polizei dringend abrät: Ermittlungen auf eigene Faust - über das Internet. An seinem Golfplatz hat er nämlich eine Überwachungskamera und die Fotos von der Partynacht hat er dann bei Facebook geteilt.

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Keine Veröffentlichung von Fotos ohne richterlichen Beschluss

Also eigentlich ein Erfolg. Aber: Die Polizei rät davon ab. Eigentlich hätte er nämlich die Fotos gar nicht ins Internet stellen dürfen. Dafür braucht selbst die Polizei einen richterlichen Beschluss. Was für die Polizei gilt, gilt auch für alle anderen. Gibt es den nicht und man stellt trotzdem einfach Fotos von Fremden ins Netz, muss man selbst mit einer Anzeige rechnen. 

Steffen Eich hat aber eine einfache Erklärung, warum er die Polizei eben NICHT eingeschaltet hat.

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Und ihnen keine Anzeige im Jugendalter aufzuhalsen. Und Steffen Eich vom Eventgolf in Wischlingen hat noch eine weitere Hoffnung.

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Riskante Aktion, aber mit Happy End. Die Jugendlichen sollen jetzt Gartenarbeit in der Minigolfanlage leisten und die Sache ist gegessen und vom Tisch. Trotzdem: Besser nicht nachmachen.

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