Landgericht Dortmund: Schwerste Kindesmisshandlung

Ein Vater aus Hörde soll seinem neugeborenen Sohn fast 30 Knochenbrüche zugefügt haben. Auch die Mutter des Kindes ist mitangeklagt – weil sie angeblich nichts unternommen hat.



Sitzungssaal Landgericht
© Landgericht Dortmund

Fall von schwerster Kindesmisshandlung in Dortmund-Hörde

Ein Vater aus Hörde muss sich wegen schwerster Kindesmisshandlung vor Gericht verantworten. Der 49-Jährige soll seinem neugeborenen Sohn fast 30 Knochenbrüche zugefügt haben. Auch die Mutter des Kindes ist mitangeklagt – weil sie angeblich nichts unternommen hat. Das gerade mal zweieinhalb Monate alte Baby war im Februar 2021 in die Klinik gekommen. Arme, Beine und Rippen waren gleich mehrfach gebrochen. Außerdem war das Gesicht blau angelaufen und dick geschwollen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Säugling von seinem Vater brutal geschlagen worden ist. Er selbst bestreitet das. Er liebe seinen Sohn, erklärte er vor Gericht. Die ebenfalls angeklagte Mutter will die Verletzungen nicht bemerkt haben.

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