"Luisa ist hier!" – Mehr Sicherheit für Dortmunds Nachtleben

Wer in Dortmund feiern ist und sich belästigt fühlt, der soll schnell und unkompliziert Hilfe bekommen. Dafür kommt das Awareness-Konzept "Ist Luisa da?" flächendeckend nach Dortmund.

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Dortmund als eine der ersten Großstädte in Deutschland dabei

Das Nachtleben in Dortmund soll sicherer werden. Dafür bekommen wir als eine der ersten Großstädte in Deutschland ein flächendeckendes Awareness-Konzept, es heißt „Luisa ist hier“. Wenn Frauen oder auch andere Feiernde zum Beispiel im Club Hilfe brauchen, weil sie belästigt werden, dann können sie sich ans Personal wenden und fragen: "Ist Luisa da?" Die Mitarbeitenden helfen dann diskret aus unangenehmen Situationen raus, indem sie zum Beispiel ein Taxi rufen.

Jugendamt in Dortmund gibt Schulungen

Das Konzept wurde im vergangenem Jahr unter anderem auf dem Juicy Beats in Dortmund eingeführt. Und auch viele Dortmunder Clubs machen mit. Außerdem bieten die Frauenberatungsstelle und die Dortmund Guides bei Übergriffen Nachsorge an. "Für die Frauen ist es auch ein wichtiges Signal, dass sexualisierte Gewalt in den Räumen der teilnehmenden Clubs nicht geduldet wird“, sagt Franca Ziborowius von der Frauenberatungsstelle Dortmund. Darüber hinaus übernimmt das Jugendamt Schulungen.

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Diese Dortmunder Clubs und Kollektive machen mit

„Wir in Dortmund wollen ein pulsierendes, lebendiges Nachtleben. Und wir wollen auch, dass es sicher ist für alle, die fröhlich feiern wollen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal zur Einführung des Konzeptes. Ursprünglich wurde das Konzept von der Beratungsstelle Frauen-Notruf Münster e.V. entwickelt. 

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