Mehrere Demos gegen AfD in Dortmund
Veröffentlicht: Samstag, 20.01.2024 22:10
Nach dem Treffen von Rechtsradikalen in einer Potsdamer Villa, an dem auch AfD-Politiker und CDU-Mitglieder teilgenommen hatten, schwappt eine Protestwelle übers Land. Auch an diesem Wochenende wollen wieder Zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Am Samstag (20.01.) gibt es Demonstrationen in Hannover, Dortmund, Erfurt und Heidelberg.
30.000 Teilnehmer demonstrieren in Dortmund gegen Rechtsextremismus
Bei der Demo waren bis zu 30.000 Teilnehmer, die sich am Königswall versammelten. Es waren so viele Menschen, dass die Handynetze zum Teil zusammengebrochen sind. Der Wall wird erstmal nach Angaben der Polizei nicht wieder freigegeben. Die Teilnehmer demonstrieren friedlich gegen die Politik der AfD, zum Teil auch mit deutlichen Worten. Vor Ort sind nach Angaben der Polizei genügend Freiräume, sodass kein Gedränge entsteht.
Fotogalerie von der Demo
Anti-AfD-Demo sowie Demonstration gegen Rechtsextremismus in Dortmund
Bei mehreren Demonstrationen werden in Dortmund einige tausend Menschen erwartet. Davon geht die Polizei aus. Den Anfang am Samstag (20.01) macht eine Solidaritätskundgebung für die Ukraine am Friedensplatz - sie startet um 13 Uhr (Aufbau ab 12 Uhr). Die größte Demo ist die des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus. Allein dieser sollen sich mehrere tausend Menschen anschließen. Gegen 15 Uhr startet ein Protestzug am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs. Mehr Infos zu dem Protestzug findet ihr hier. Er richtet sich unter anderem gegen die AfD-Politik, und gegen Ideen von Rechtsextremisten zur Deportation. Ziel des Protestzugs ist der Vorplatz des deutschen Fußballmuseums. Je nach Zahl der Teilnehmer rechnet die Polizei mit einer Voll-Sperrung des Königswalls. Eine Anti-AfD-Demo ist außerdem am Nachmittag in Dortmund-Dorstfeld.
Verkehrsstörungen in Dortmund zu erwarten
Wegen der Demos sind Beeinträchtigungen bei Bus und Bahn im Bereich City und Dorstfeld aufgrund von Demonstrationen möglich. Aufgrund von mehreren Kundgebungen am Samstag, dem 20. Januar, u.a. „Dortmund bunt statt braun“ im Bereich Hauptbahnhof/City, kann es auch bei Bus und Bahn zu Beeinträchtigungen kommen. In der Innenstadt könnten die Buslinien 412, 452, 453, 455, 456, 475 (Hauptbahnhof) und 460 (Reinoldikirche) betroffen sein. In Dorstfeld könnte es auf den Stadtbahnlinien U43 und U44 zu Einschränkungen kommen. Die genauen Einschränkungen sind nur bedingt vorhersehbar. Fahrgäste sollten die Auskunftsmöglichkeiten auf www.bus-und-bahn.de und in der DSW21-App nutzen sowie sich vor Ort informieren und sich auf kurzfristige Änderungen einstellen.
