Nach Schüssen in der Dortmunder Nordstadt: "Ich kenne den nicht!"

Er ist nach Schüssen in der Nordstadt gestorben, jetzt ist ein 32-Jähriger Dortmunder obduziert worden. Laut Staatsanwalt Carsten Dombert hatten sieben Kugeln getroffen. Allein drei der Schüsse hatte der Unbekannte Täter abgefeuert, als das Opfer noch im Auto direkt vor seiner Wohnung saß.

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Danach habe der Schütze wohl die Position gewechselt, so Dombert - und noch vier Mal geschossen. Jedenfalls habe man Patronenhülsen an zwei verschiedenen Stellen gefunden.

Opfer war kein Zufallsopfer

Der Täter habe dem Dortmunder nachts aufgelauert und wollte wohl sichergehen, dass er nicht überlebt. Ein Zufallsopfer sei unwahrscheinlich, so die Staatsanwaltschaft. Aber der getötete Mann sei bisher überhaupt nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Der 32-Jährige stammt aus Nord Mazedonien und hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Einem Ersthelfer habe er noch gesagt, er kenne den Schützen nicht. Trotz einer Notoperation war der Mann am Montagabend im Krankenhaus gestorben, knapp zwei Tage nach dem Angriff in der Nacht zu Sonntag. Nach dem Angriff war der Täter geflüchtet, erst zu Fuß, dann mit einem dunklen Kleinwagen.

Täterbeschreibung

Der Mann wird von einem Augenzeugen so beschrieben: männliche Person, ca. 185 cm groß, etwa 35 Jahre alt, normale Statur, dunkler 3-Tage-Bart, am Kinn ein bisschen länger, schwarze Chino-Hose, bekleidet mit einem dunklen Kapuzenshirt und einer dunklen Baseball-Kappe. Der Mann wird gesucht, es wird auch nach den bisher unklaren Hintergründen ermittelt.

Die Polizei bittet um Mithilfe: Wer etwas gesehen hat, soll sich an die Kriminalpolizei zu wenden, telefonisch unter der 0231 132 7441.

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