Nach tödlichem Unfall in Dortmund: Tatverdächtiger stellt sich

Nach einem tödlichen Unfall in Dortmund hat sich der tatverdächtige Fahrer jetzt bei der Polizei gestellt. Bei dem Unfall war ein elfjähriger Junge getötet worden.

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Nach tödlichem Unfall in Dortmund: Tatverdächtiger stellt sich

Er soll in Dortmund einen elfjährigen Jungen überfahren haben und sei dann in den Urlaub geflogen. Der Junge starb im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Nach dem tödlichen Unfall auf der Evinger Straße in Dortmund hat sich der Tatverdächtige jetzt aber gestellt. Wie die Polizei mitteilt, habe er sich jetzt im Beisein seines Anwalts gestellt. Der 19-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Es bestehe ein hohes Fluchtrisiko, heißt es von der Polizei auf Radio 91.2-Nachfrage.

Dortmund: Tatverdächtiger gesteht teilweise

Laut Mitteilung der Polizei Dortmund kam der Mann mit seinem Anwalt zur Staatsanwaltschaft. Das Amtsgericht schickte ihn wegen fahrlässiger Tötung in Untersuchungshaft. Laut Oberstaatsanwalt Carsten Dombert hat der 19-Jährige vor dem Haftrichter eingestanden, am 29. Juni zu schnell mit seinem Auto unterwegs gewesen zu sein. Auch sei er über eine rote Ampel gefahren.

Tatverdächtiger fliegt nach Todesfahrt in Dortmund in den Urlaub

Der Tatverdächtige soll viel zu schnell über die Evinger Straße in Dortmund gerast sein. Dabei habe er auch eine rote Ampel ignoriert, schreibt die Polizei nach dem Unfall Ende Juni in einer Pressemeldung. Dann kam es zum Zusammenstoß mit dem Elfjährigen. Statt die Konsequenzen der mutmaßlichen Tat zu tragen, soll der Tatverdächtige anschließend in die Türkei geflogen sein und dort Urlaub gemacht haben. Er galt deshalb als flüchtig.

Tatverdächtiger aus Dortmund zunächst untergetaucht

Um den Haftbefehl hatte es direkt nach der Fahrerflucht Ärger gegeben. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst vergeblich einen Haftbefehl beantragt - dieser war vom Amtsgericht abgelehnt worden. Der 19-Jährige sollte wegen Verdunkelungsgefahr in U-Haft, Fluchtgefahr hatte die Staatsanwaltschaft damals nicht gesehen. Erst nach der Beschwerde der Staatsanwaltschaft beim Landgericht war ein nationaler Haftbefehl gegen den Mann erwirkt worden. Zu dem Zeitpunkt soll der 19-Jährige bereits in die Türkei gereist sein. Zum Zeitpunkt der eigentlich geplanten Rückkehr war der 19-Jährige nicht zurück in Dortmund gewesen.

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