Schadstoffe nach Brand in Dortmund-Aplerbeck?

Nach dem Großbrand in Dortmund-Aplerbeck warnt die Stadt Dortmund jetzt vor möglichen Schadstoffen. Anwohner rund um die Ringofenstraße sollten vorerst ihre Balkone nicht betreten und dort auch nichts anfassen.

© Kevin Mosterts

Anwohner in Dortmund-Aplerbeck sollten Balkone nicht betreten

In Dortmund-Aplerbeck stand am Sonntag eine Lagerhalle eines kunststoffverarbeitenden Betrieb in Flammen. Gelagert waren dort unter anderem alkoholhaltige Stoffe und Epoxidharze, die zum Beispiel für Klebstoff verwendet werden. Deshalb warnt die Stadt Dortmund jetzt vor möglichen Schadstoffen. Anwohner rund um die Ringofenstraße sollten vorerst ihre Balkone nicht betreten und dort auch nichts anfassen. Es sei nicht auszuschließen, dass Schadstoffe bei dem Brand einer Lagerhalle ausgetreten sind.

Kein Asbest in Dortmund-Aplerbeck

Eine schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Anwohner mussten deshalb Fenster und Türen geschlossen halten. Mitarbeiter des Gesundheitsamts seien laut Stadt Dortmund vor Ort um die Anwohner persönlich und schriftlich zu informieren. Außerdem werden Proben von Rußresten genommen. Eine Ausbreitung von Asbest konnte die Stadt Dortmund inzwischen ausschließen. Bis zum frühen Morgen war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die Polizei Dortmund geht von einem Kabelbrand als Ursache für das Feuer aus.

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