Mängel am B236-Tunnel Dortmund-Wambel

Auf der B 236 haben Experten bei der Überprüfung der Lärmschutzwände im Tunnel Wambel Mängel festgestellt. Deshalb sind die Fahrbahnen aktuell in beiden Richtungen nur einspurig freigegeben. Hintergrund ist der tödliche Unfall auf der A3 bei Köln. Dort war eine Betonplatte von einer Lärmschutzwand auf ein Auto gestürzt und hatte die Fahrerin getötet. 

Tunnel Wambel
© Marlon Rinschede

B236 im Berufsverkehr meiden

Eigentlich sollte in dem Dortmunder Tunnel von Montag (07.12.) an jeweils eine Fahrspur der B236 gesperrt werden – außerhalb des Berufsverkehrs von 9 Uhr bis 12 Uhr. Bei der Prüfung staute sich der Verkehr von der B1 in Richtung Lünen und von der Westfalenhütte in Richtung Schwerte. Bis zum Wochenende bleibt die B 236 nur einspurig befahrbar. Nächste Woche soll es zwei verengte Fahrbahnen geben. Eine Montagefirma will sicherheitshalber die Betonplatten neu verankern, das könne zwei Wochen dauern, sagte ein Sprecher von Straßen.NRW. 

Mängel an den verbauten Lärmschutzwänden

Im B236-Tunnel wurden ähnliche Betonplatten verwendet, wie an der A3 bei Köln. Daher werden jetzt alle ähnlichen Konstruktionen überprüft. Am Mittwoch (09.12.) hat Straßen.NRW tatsächlich Mängel an den in Dortmund verbauten Lärmschutzwänden festgestellt, wie eine Pressesprecherin bestätigt. Deshalb wurde noch am Mittwochabend beschlossen, in beiden Fahrtrichtungen jeweils eine Spur im Tunnel komplett zu sperren. Derzeit läuft ein Ortstermin, um die Mängel zu begutachten und zu entscheiden, wie weiter vorgegangen wird.

© Radio 91.2

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