Staatsanwaltschaft Dortmund: "Polizisten haben nichts falsch gemacht"

"Er war wie im Wahn", das hat ein Zeuge nach dem tödlichen Zwischenfall gestern in Dorstfeld der Staatsanwaltschaft gesagt. Ein herzkranker Obdachloser hatte randaliert und war bei dem anschließenden Polizeieinsatz gestorben.

"Eindeutiges Bild" nach dem Tod eines Obdachlosen in Dortmund

Ein Obdachloser stirbt bei einem Polizeieinsatz an der Wittener Straße in Dorstfeld. Die Ermittlungen laufen. Laut Staatsanwalt Henner Kruse gibt sich jedoch bereits jetzt ein recht eindeutiges Bild. Eine psychische Erkrankung und dazu Alkohol und möglicherweise Drogen – das habe wohl dazu geführt, dass der 44-Jährige an der Wittener Straße randaliert, auf Autos eingeschlagen und dann einen Polizisten verletzt haben soll.

Dortmund: Randalierer wollte Streifenwagen kapern

Zwischendurch habe der Mann auch versucht, den Streifenwagen zu kapern, das hätten die Beamten aber verhindert, unter anderem mit einem Taser. Es gebe aber keinen Anfangsverdacht gegen die Polizisten, so Kruse. Man habe schon einige Zeugen vernommen, auch den Betreuer des Obdachlosen. Die Ergebnisse des toxikologischen Gutachtens liegen noch nicht vor. Das dauert noch, so die Staatsanwaltschaft.

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