Stadt Dortmund: "Alles nicht so schlimm"

Im möglichen Finanzskandal um einen Mitarbeiter des Jugendamts wiegelt die Stadt Dortmund ab. Der Fall sei zwar problematisch, aber es sei kein Schaden entstanden.

Dortmunder Rathaus
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Provision in eigene Tasche gewirtschaftet

Konkret geht es um einen Mitarbeiter des Jugendamtes. Er soll vier Industriestaubsauger für 5.000 Euro an städtische Einrichtungen verkauft und dabei pro Gerät zwischen 100 und 150 Euro Provision kassiert haben. Der Fall sei problematisch, da der Mitarbeiter seine genehmigte Nebentätigkeit mit seinem Job bei der Stadt vermengt habe, sagte Jugenddezernentin Monika Nienaber-Willaredt. Dabei hätten Beschäftigte bei der Stadt Dortmund Vorbildfunktion.

Stadt Dortmund: kein finanzieller Schaden

Ein finanzieller Schaden sei der Stadt aber nicht entstanden. Strafanzeige hat die Stadt bisher nicht gestellt, allerdings hat der Mitarbeiter eine Abmahnung bekommen und wird ab Mai mit anderen Aufgaben betraut. Weitere Unregelmäßigkeiten des Mitarbeiters sind der Stadt bisher nicht bekannt. Allerdings werde der Fall noch weiter geprüft.

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