Stadt Dortmund skeptisch gegenüber Luftfiltern für Klassenräume

Die Stadt Dortmund verteidigt ihre Entscheidung zu Luftfiltern an Schulen gegen Kritik von Elternverbänden. Diese fordern Luftfilter als Hilfsmittel, um nach den Ferien Einschränkungen im Schulbetrieb zu vermeiden. Laut Stadt Dortmund ist die Lage allerdings nicht so einfach.

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Raumluft würde nur gefiltert

Mobile Anlage würden die Virenbelastung nicht maßgeblich senken, weil sie die Raumluft nicht austauschen, sondern nur filtern. Sie würden zudem dazu verleiten, das Lüften zu vernachlässigen.

Weitere Gegenargumente der Stadt Dortmund

Wenn mobile Anlagen nicht regelmäßig gewartet werden, belasten sie die Raumluft zusätzlich. Daher werden sie überhaupt nur da eingesetzt, wo Lüften kaum möglich ist. Einzig fest verbaute Anlagen würden die Luft austauschen. Dafür müssen aber Lüftungsleitungen quer durch die Schulgebäude gezogen werden - ein erheblicher finanzieller und zeitlicher Aufwand. Die Stadt hat damit begonnen, an neun Schulen Einbauanlagen wenigstens in den großen Versammlungsräumen zu installieren. Sie sollen bis Ende des Jahres fertig sein. Der Bund fördert die Anschaffung mit einer halben Million Euro.

Fragen zu dem Thema hat die Stadt außerdem in einem Video aufbereitet. Den Link dazu findet Ihr hier.

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